• Richard Köhler
«  Richard Köhler – neuer Vor –Ort-Begleiter des UNESCO Global-Geo- und Naturparks Bergstraße-Odenwald
04.05.2017 12:35

Erfolgreicher Start des neuen Geo-Naturpark-Events "Klangzauber" in Hirschhorn - Pressebericht der RNZ vom 27.4.2017


Hirschhorn. Am Sonntag fand sich vor der Touristinfo in Hirschhorn eine Gruppe von Erwachsenen mit Kindern ein, um eine Klangwanderung mit zu erleben. Empfangen wurden sie von Richard Köhler, Vor-Ort-Begleiter des Geo-Naturparks, un  in der Umweltpädagogischen Station des Geo-Parks im Museum begrüßt. Köhler erläuterte anhand der Infotafeln und der Zahlreichen Exponate die Entstehungsgeschichte des Buntsandsteins und der Flora und Fauna vor 250 Millionen Jahren. Da war die Rede von den Vorläufern der Dinsaurier, den Riesenlurchen, Höhlenbären und Krokodilen, deren Abdrücke man am Katzenbuckel und in Eberbach fand.

Gespannt verfolgten die Kinder auch die Geschichte von "Leo", dem Waldbruder Leonhard, dessen Abbild sie anschließend im Raum suchen mussten. Die Finder wurden mit "süßen Trollen" belohnt. Dann ging es los. Am Platz des ehemaligen "Naturalisten" vorbei, über den Laxbach, den Schießbuckel hinauf. Im Anblick des Schlosses schilderte Köhler die Gefechte während der Badischen Revolution 1849 und das tragische Schicksal zweier Freischärler. Die nächste Station war die Vöglinsruhe, eine idyllisch gelegene Schutzhütte mit Brunnenanlage. Der ideale Platz, um all die interessanten Musikinstrumente aus Holz, Kürbis, Bambus und Stroh auszuprobieren, die Köhler mitgebracht hate. Da waren Vogelpfeifen, Rasseln, Holz- und Wassertrommeln. Jung und Alt probierten gemeinsam, den Instrumenten Töne zu entlocken, und hatten riesigen Spaß dabei. Ein Wanderer blieb wie angewurzelt stehen und lauschte dem Klangzauber des ungewöhnlichen Waldorchesters.

Nach kurzer Stärkung ging's weiter zur Waldbruders Hütte oberhalb des Ulfenbachtals, wo alle nach dem Steinbild des Waldbruders uschten und den gruseligen Geschichten über das Schicksal des Einsiedlers Leonhard lauschten, die Köhler dem Roman "Das deutsche Herz" von Adolf Schmitthenner nachempfand. Nachdem alle Höhlen und NIschen erforscht waren, galte es den unbändigen Durst zu löschen - mit Heilwasser aus einer Drachenquelle am Fuße des Berges. Eifrig wurden die Trinkflaschen mit dem "Zaubertrank" nachgefüllt und so mache Sage über die Quelle machte die Runde. Erfüllt von den vielen Eindrücken kehrte die Grupe zurück.